Parkinson

Hier finden Sie eine Beschreibung möglicher Körpersymptome und – kursiv geschrieben – die geistigen Entsprechungen mit Hinweisen für eine Selbstheilung.

Wenn wir die Symbolik, die geistigen Entsprechungen der Körpersymptome kennen, dann wissen wir auch, wie wir uns selbst heilen können, nämlich indem wir diese inneren Einstellungen und Haltungen ändern. Diese Arbeit an uns selbst, die Selbsterkenntnis und Selbstberichtigung, kann uns niemand und schon gar kein Medikament abnehmen. Wer es aber wagt, seine alten Denk- und Verhaltensmuster abzulegen und sich entsprechend der hier gegebenen Hinweise auf harmonische Weise neu zu orientieren, der wird wahre Wunder an sich erleben, in seinem Geiste wie an seinem Körper.

Allgemein

Konflikt-Ebene: Meistens Konflikt mit dem Partner, Kind oder Eltern. Konflikt des nicht entfliehen oder nicht mitkommen-könnens; etwas oder jemanden nicht festhalten (z.B. PartnerIn oder erwachsenes Kind) oder nicht abwehren können; jemandem oder einer Situation nicht ausweichen können; nicht mehr ein noch aus wissen, weil die Situation total verfahren und keine Lösung in Sicht ist (egal was und wie man es macht, es ist vom eigenen Standpunkt aus betrachtet immer “falsch”).

Geistige Entsprechung: Das Denken verharrt derart in alten Mustern oder funktioniert nach äußerst starren Prinzipien, so dass keinerlei Flexibilität und keine Kompromisse möglich sind, womit der Konflikt als unlösbar erscheint. So wird man zum Gefangenen der eigenen Überzeugungen und Glaubenssätze. Da diese aber mehr oder weniger Allgemeingut sind, tut man sich äußerst schwer, darin irgend eine korrekturbedürftige Disharmonie zu erkennen.

Symptome des Morbus Parkinson, seine geistigen Ursachen und Lösungsvorschläge:

Verlangsamte Bewegungen. Auffällig langsames Gehen mit zunehmendem Schlurfen und nach vorne gebeugtem  Körper

Geistige Entsprechung: Der spirituelle „Fortschritt“ ist verlangsamt u. schleppend, man kann deswegen auch nicht mehr „erhobenen Hauptes“ gehen, wie es eigentlich für einen Homo sapiens  angebracht wäre.

Anstrengendes Hinsetzen und wieder Aufstehen

Geistige Entsprechung: Das Sich-Hinsetzen entspricht dem Ausruhen-wollen im gegenwärtigen Denken und auf dem bisher Erreichten. Das ist wie wenn ein Wanderer auf halbem Wege seiner Tagestour sich auf eine Bank setzen und die restliche Zeit dort verschlafen würde, wo er doch das Ziel bis zum Abend leicht hätte erreichen können. Mit den Erschwernissen beim Hinsetzen und wieder Aufstehen zeigt der Körper an, was der Geist nicht soll. Wäre dieses geistige Ausruhen angebracht, dann hätte auch der Körper kein Problem damit!

Man gibt sich zu wenig Mühe, in Bezug auf den Konflikt beweglich zu bleiben für Kompromisse, bzw. in der Aneignung neuer Einstellungen und beharrt dafür lieber im alten Denken in der falschen Hoffnung, der “andere” werde sich ändern.

 Verlangsamtes und kleineres Schreiben

Geistige Entsprechung: Zu langsames und kleinliches Denken; eingeschränkter Denkradius und zu enges Weltbild; freiwillige Einengung der eigenen Gestaltungsmöglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten; man lässt der eigenen Gestaltung zu wenig Raum; man agiert auf niederem und eingeschränktem Niveau, obwohl man zu Größerem und vor allem großzügigerem Verhalten fähig wäre. Es gilt also, alle einschränkenden Glaubenssätze und Überzeugungen zu sprengen und eine völlig neue Sicht auf die Dinge und Zustände zuzulassen und zu wagen.

 

Reduzierte Mimik

Geistige Entsprechung: Erstarrte Kommunikation; die Kommunikation mit der Konfliktperson befindet sich auf einem starren unbeweglichen Geleise, sie ist z.B. rechthaberisch, besserwissend, anklagend, kritisierend, verletzend, empfindlich, dreht sich immer nur um die selben Themen, etc; es fehlt die Offenheit und Beweglichkeit in der Kommunikation; die eigenen Reaktionen auf das, was andere sagen, sind immer die selben, d.h., man geht zu wenig auf das ein, was andere sagen und tun, weil man eventuell eine vorgefasste Meinung hat oder starre Prinzipien vertritt. Die innere Gedankenstarre spiegelt sich in der starren Mimik wider.

 

Zittern. Meistens auf einer Seite stärker als auf der anderen, in den Armen häufiger und stärker als in den Beinen, bei Ruhe mehr als bei Bewegung.

Geistige Entsprechung: Man ist hin und her gerissen zwischen mindestens zwei Möglichkeiten und findet deshalb keine Ruhe und keine klare Linie und/oder keinen klaren Weg. Sind hauptsächlich die Arme betroffen, dann liegt der Schwerpunkt im Nicht-wissen-was-man-tun-soll, je nach dem welche Seite zittert, liegt der Bezug beim Partner, einem Kind, mehr im Kopf oder auf der Gefühlsebene; sind die Beine mehr betroffen, dann weiß man nicht, wohin man gehen soll, man ist hin und her gerissen und weiß nicht, welchen Weg man einschlagen soll, so “bleibt man auf der Stelle stehen”. Meistens liegt die Ursache darin, dass man kein klares Ziel hat und das Für und Wider nicht richtig abwägen kann. das liegt wiederum daran, dass man kein klares Welt- und Selbstbild hat und/oder ein zu geringes Selbstwertgefühl, das einen daran hindert, Verantwortung für getroffene Entscheidungen zu übernehmen. Das Zittern will auch sagen, dass im Denken endlich eine klare, zielbewusste und ruhige Linie einzuschlagen ist.

 

Eingeschränkte Bewegung der Gelenke

Geistige Entsprechung: Ein typisches Symbol für steife und unflexible geistige Haltung. Man ist geistig zu unbeweglich, um sich neuen Lebenssituationen anpassen zu können und bleibt deswegen in den alten unbeweglichen Mustern hängen. Oft spielt das Selbstwertgefühl dabei eine große Rolle, man glaubt, dass wenn man nachgibt oder dem anderen seine Freiheit lässt, man als Trottel dasteht – vor sich selbst und vor anderen.

 

Störung der Reflexe. Probleme beim Ausbalancieren und Auffangen des Körpers; führt zu unsicherem Gehen und erhöht die Sturzgefahr.

Geistige Entsprechung: Das Denken ist nicht im Gleichgewicht und kommt schnell aus der Balance; man verliert schnell die contenance; man ist sich nicht sicher, richtig zu handeln; man hat Angst im Ansehen anderer zu „fallen“. Es fehlt das intuitive reflexartige Reagieren auf äußere wie innere Herausforderungen. Es fehlt die innere Sicherheit und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Man hat noch nicht ganz zu sich selbst gefunden, so dass das eigene Wohlbefinden z.T. noch vom Verhalten anderer abhängig ist.

 

Muskelschmerzen

Geistige Entsprechung: Die Muskeln schmerzen, weil sie dem Joch eines eingeschränkten und unflexiblen Denkens unterworfen sind. Es tut innerlich weh, ein bestimmtes Geschehen mitansehen zu müssen ohne es scheinbar ändern zu können, weil man nicht weiß, dass wir selbst unser Schicksal und deshalb auch selbst für dieses verantwortlich sind.

 

Persönlichkeitsveränderungen mit Rückzug, Perfektionismus und zwanghaftem Verhalten.

Geistige Entsprechung: Man zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück aus Scham, weil man seinen Körper nicht mehr „unter Kontrolle” hat; man möchte im Außen etwas perfekt tun als Gegengewicht zur inneren Disharmonie, dem Hin-und Hergerissen-sein und keine harmonische Lösung zu finden; man sieht keine Alternative, bzw. vermag eine solche nicht zu realisieren, so bleibt man zwanghaft im alten Denk- und Verhaltens-Schema gefangen. Man möchte alles perfekt machen, erkennt aber nicht, dass dieses angeblich “Perfekte” nur eine Idee des eigenen unzulänglichen Denkens ist. Man möchte das “Unperfekte” in der zwischen-menschlichen Beziehung durch Perfektionismus auf einem Nebenschauplatz kompensieren.

 

Leise, eintönige Sprache

Geistige Entsprechung: Aufgrund des fortdauernden Konflikts verliert man an Selbstwertgefühl und damit auch an Äußerungs-Energie; auch  ein Zeichen dafür, dass man zuerst überlegen soll bevor man spricht oder besser gar nichts sagt, bevor man etwas Unangebrachtes von sich gibt.

 

Unruhe. Man ist ständig in Bewegung, um das Zittern zu verhindern oder es für andere unbemerkbar zu machen.

Geistige Entsprechung: Man gibt sich äußerlich beweglich und agil, um die innere Denk-Blockade und Unentschlossenheit zu kaschieren. Anstatt sich um die innere geistige Beweglichkeit zu kümmern, bewegt man seinen Körper. Man tut körperlich das, was man seinem Geiste nicht erlaubt; der innere Druck nach Beweglichkeit ist so groß, dass er sich im Körperlichen ein Ventil schaffen muss.

 

Erhöhter Speichelfluss

Geistige Entsprechung: Was im Geist nicht fließt, fließt wenigstens im Mund; ein weiterer Hinweis darauf, dass die Hauptproblematik in einer fehlenden, bzw. disharmonischen Kommunikation liegt.

 

Schluckstörungen

Geistige Entsprechung: Man hat zunehmend ein Problem, die äußeren Gegebenheiten „zu schlucken“. Man weiß nicht, dass man sie nur richtig zu “kauen” hat, d.h., sie nicht als unabänderliche Gegebenheiten zu betrachten, sondern als Auswirkungen und reine Symptome des eigenen Denkens, das natürlich geändert werden kann, so man dazu bereit ist.

 

Depressionen

Geistige Entsprechung: Man verliert langsam die Hoffnung, an der Situation – dem Konflikt wie der Krankheit – noch etwas verändern zu können, weil man die Ursache im Außen sieht, im Konflikt und nicht im eigenen Bewusstsein. Man weiß nicht, dass wir selbst Herr unseres Schicksals sind und wie es zu ändern wäre.

 

Im späteren Krankheitsverlauf kann es zu unwillkürlichen und nicht beeinflussbaren Bewegungen kommen

Geistige Entsprechung: Ein Zeichen dafür, dass die Beherrschung der Situation gänzlich verloren gehen kann; ein deutlicher Hinweis also, endlich das Ruder wieder ganz bewusst selbst in die Hand zu nehmen, aber nicht in dem Sinne, nun entschlossener in der alten Richtung weiterzurudern, sondern das Ruder herumzureißen und eine ganz andere Richtung einzuschlagen.

 

Schwankungen in der Beweglichkeit

Geistige Entsprechung: Man schwankt zwischen dem Beharren in der alten Position und endlich eine Alternative auszuprobieren. Hier gilt es genau zu schauen, wann sich die Beweglichkeit verbessert, welches Denken und welche Beschäftigung ist ihr vorausgegangen? Diese können einen Hinweis liefern, in welcher Richtung sich das Denken zu ändern hat. Das Ergebnis muss aber so sein, dass jeder Beteiligte sich damit besser fühlt als zuvor.

 

Reduzierung der geistigen Leistungsfähigkeit. Eventuell Anzeichen für eine beginnende Demenz.

Geistige Entsprechung: Man sieht in seinem Leben keinen höheren Sinn und weiß auch nichts von einer Lebensaufgabe. So sterben langsam diejenigen Gehirnzellen ab, die das bisherige Denken ermöglicht haben. Die Türe in die Außenwelt, durch die man bisher immer wie hypnotisiert gegangen ist, wird langsam zugemauert, was es dem Menschen erleichtert, nach einer anderen Türe Ausschau zu halten. Diese andere Türe führt in die eigene Innenwelt, wo festgestellt werden kann, wer man ist und was es jetzt! zu tun gibt. Mit der Erkenntnis und Annahme des Zieles, kehrt auch wieder die Energie in den Kopf zurück.

 

Fast völlige Bewegungslosigkeit

Geistige Entsprechung: Die andauernde unflexible Geisteshaltung, das Festhalten in starren und disharmonischen Denkmustern führt zur völligen geistigen Erstarrung, in der sich alles nur noch um einen selbst und den Problemkreis dreht. Nun ist es höchste Zeit, Bewegung in das Verstandesdenken zu bringen und alle selbstsüchtigen Interessen und vermeintlichen Rechte oder Grundsätze beiseite zu stellen und eine neutrale, harmonische innere Einstellung zu finden, die weit über dem bisherigen kleinlichen Denken steht.

 

Anhaltende Bewegungsblockade. Lebensbedrohliche Bewegungslosigkeit, wobei auch nicht mehr geschluckt oder gesprochen werden kann.

Geistige Entsprechung: Ein Zeichen für eine absolute geistige Unbeweglichkeit; man ist nicht mehr bereit, irgend etwas von anderen anzunehmen und kann anderen auch nichts mehr mitteilen; die Kommunikation ist abgebrochen. Man erkennt, dass das Leben so keinen Sinn mehr macht; man stirbt oder entschließt sich in letzter Sekunde doch noch, die gesamte bisherige Betrachtungsweise aufzugeben und sich völlig neu zu orientieren.

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Opfenbach, den 29.06.2011

Friedrich Baumann

Aktualisierungen: 09.05.2020; 14.09.2023;