6 – Gesetz der persönlichen Realität

Das, was wir glauben, wird für uns zur Realität. *) Wir erschaffen unsere persönliche Realität ständig durch unser Selbst-, Welt- und Gottesbild und der daraus entspringenden inneren Haltungen und Überzeugungen. Dieses innere Programm, diese Denkmatrix, ist die Quelle aller unserer Lebenserfahrungen. Letztere sind also Produkte unseres eigenen Geistes und nicht von uns unabhängige äußere Gegebenheiten!!!

Wenn wir nun einige unserer täglichen Erfahrungen als schmerzhaft oder hinderlich empfinden, dann nützt es uns absolut nichts, die Ursachen dafür bei anderen Menschen, äußeren Umständen, in unseren Prägungen oder in früheren Leben zu suchen. Wir können nur eines tun, nämlich unsere Gedankenwelt zu durchforsten und dort nach negativen, disharmonischen und unsere Weiter- und Höherentwicklung hemmenden Einstellungen zu suchen. Sind diese aufgedeckt, dann haben wir die Freiheit, sie gegen positive, harmonische und auf Liebe begründete aufbauende neue Einstellungen auszutauschen. In dem Maße wie uns dies gelingt, verändert sich augenblicklich auch unsere erfahrene Realität.

Dieses Gesetz gilt ausnahmslos für alle Bereiche des menschlichen Lebens, auf der individuellen wie auf der kollektiven Ebene. Dazu gehören natürlich auch Konflikte und Krankheiten, sowie alle Gesundungsprozesse. Wie jede andere Realität auch, haben alle Beschwerden, egal welcher Art sie auch sein mögen und in welchem Zusammenhang mit anderen äußeren Erscheinungen sie auftreten, ihre einzige wahre Quelle im Denken des Menschen. Wahre Heilung kann also nur durch eine Harmonisierung der Bewusstseinsinhalte erreicht werden.

Wer dieses Gesetz kennt und danach handelt, wird vom Opfer zum Lenker seines Schicksals und zum Gestalter seiner realen Welt.

Das menschliche Bewusstsein ist zu vergleichen mit einem Garten voll fruchtbarer Erde, in der alles aufgeht, was dort ausgesät wird, bzw. worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Wenn wir negativen und destruktiven Gedanken in unserem Bewusstsein Raum geben und sie auch noch pflegen, dann werden diese die vorhandenen positiven und aufbauenden Gedanken überwuchern und schließlich ersticken, wie Unkraut die Nutzpflanzen.

Wir fühlen uns als das, was wir glauben zu sein und erleben das, was wir in unserem Bewusstsein mit uns herumtragen, bzw. was wir in unserem Garten herangezüchtet haben. Die Pflanzen unseres Bewusstseins-Gartens sind unsere Gedanken, Überzeugungen, Befürchtungen, Glaubenssätze und deren Früchte sind unsere Lebenserfahrungen. Die daraus entstehenden Samen fallen wiederum in unseren Garten, woraus erneut dieselben Pflanzen sprießen. Auf diese Art werden die alten Überzeugungen immer mehr verfestigt und schließlich zu einem Lebensprinzip erhoben, denn sie beherrschen unser gesamtes Denken.

Wir beurteilen das Verhalten anderer stets nach unseren inneren Einstellungen und reagieren entsprechend darauf mit Wohlwollen und Sympathie oder mit Ablehnung, Verletzt-Sein oder gar mit Aggression.

 

Gottvertrauen und Selbstwertgefühl, ebenso wie Angst, Zweifel und Minderwertigkeitsgefühle sind allesamt Blumen aus unserem eigenen Bewusstsein-Garten. Da wir selbst der Gärtner dieses Gartens sind, sind wir auch verantwortlich dafür, was darin wächst. Wir selbst sind unser Schicksal, die Realität und die Welt in der wir leben!

 

Diese Internetseite verfolgt nur ein Ziel, nämlich ihre Leser dazu anzuregen, die in ihrem Bewusstseins-Garten wuchernden Gedanken-Pflanzen der Disharmonie zu erkennen, sie dann auszureißen und an deren Stelle Samen der Harmonie und der Liebe auszusäen.

 

*) Dieses Gesetz ist ausführlich beschrieben in dem Buch „Die Natur der persönlichen Realität“ von Jane Roberts, sowie in “Geheimnis der Gedanken”, hier auf dieser Internetseite (siehe Spalte rechts).

 

Opfenbach, den 12.02.2010

Friedrich Baumann

Letzte Aktualisierung: 25.01.2019